Diese Seite drucken

Gämshorn-Figuren

Die schlanken Okarina-Figuren entstehen aus einem etwas dickeren und nicht allzu stark gebogenen Gämshorn: Dieses wird aufrecht gestellt, bekommt Kopf und Arme angesetzt und lebt fortan als Fraueli, Mannli, Zwerg oder mit Flügeln gar als Engel. Es kann sich auch in eine Katze oder ein Huhn verwandeln.

Betrachtet man die Figuren von vorne, sieht man ihnen gar nicht an, dass es sich um Flöten handelt, denn sie tragen ihre Grifflöcher auf dem Rücken. Ein Daumenloch würde das Erscheinungsbild stören, deshalb gibt es keines. Als einzige der Gämshorn-Figuren-Spezies tragen die Engel die Grifflöcher auf dem Bauch: Bei ihnen sind am Rücken die Flügel im Weg!

Tonumfang und Griffweise
Die Gämshorn-Figuren haben 7 Grifflöcher (kein Daumenloch) und somit den Tonumfang einer Oktave.

Sie sind gestimmt wie die Blockflöten: Sopranino in F, Sopran in C, Alt in F, Tenor in C, und sie sind auch zu spielen wie Blockflöten (deutsche Griffart).

Falls nicht alle 7 Löcher in einer Reihe Platz finden, werden sie in zwei Reihen angeordnet. Das ändert aber nichts an der Griffweise.